VAIVA GmbH - Safe Mobility

Zurück

Sichere Erhebung von Unfallursachen an Hochvolt-Fahrzeugen

Nina Mederer,

Die Zahl an elektrischen Fahrzeugen steigt erfreulicherweise stetig. Wir bei VAIVA (früher: ASTech) beschäftigen uns intensiv mit dem Umgang mit den neuen Antriebskonzepten bei möglichen Schadensfällen. Unsere Unfallforschung hat dafür gemeinsam mit der AUDI AG und der WAW GmbH einen Prozess für die Arbeit an Hochvolt-Modellen entwickelt. Dieser enthält ausführliche Protokolle und Abläufe, die eine präzise und sichere Arbeitsweise bei der Erhebung von Unfallursachen garantieren.

In elektrischen Fahrzeugen liegen aufgrund der Hochvolt-Batterie hohe Spannungen an, die durch verschiedene Sicherungsmechanismen im Normalbetrieb aber auch bei einem Unfall für die Insassen vollkommen ungefährlich sind. Bei einer Unfallerhebung, also der genauen Untersuchung von Unfallhergang und Unfallfolgen sind allerdings besondere Anforderungen zu berücksichtigen. Unfälle wirken sehr unterschiedlich auf ein Fahrzeug und seine Struktur. Sollten Batterien bei besonders schweren Unfällen Schaden genommen haben, können diese Reaktionen auslösen, die für die Unfallforscher auf den ersten Blick nicht ersichtlich sind. Um die Sicherheit der Arbeiten zu gewährleisten, ist daher ein eigener Prozess notwendig. So ist es beispielsweise wichtig, die betroffenen Fahrzeuge auf gesonderten Plätzen zu lagern, auf denen sie von geschultem Personal außer Betrieb genommen und untersucht werden können.

Unser VAIVA-Team hat gemeinsam mit seinen Partnern Audi und WAW als ausgebildete Elektrofachkräfte der Stufe 3 einen Prozess entwickelt und implementiert, der Gefahrenpotenziale – z.B. Ströme, Lichtbögen, Verbrennungen – auf ein Minimum reduziert. Das umfasst natürlich auch spezielle Kleidung und Werkzeuge.